Wieviel höher eine exponentielle Wachstumsrate gegenüber einer linearen ist, können wir intuitiv kaum erfassen.
Um unserer mangelnden Vorstellungskraft hier nicht zu erliegen, sollten wir immer den Taschenrechner bemühen.
Wieviel höher eine exponentielle Wachstumsrate gegenüber einer linearen ist, können wir intuitiv kaum erfassen.
Um unserer mangelnden Vorstellungskraft hier nicht zu erliegen, sollten wir immer den Taschenrechner bemühen.
Kognition | Emotion | Interaktion |
"(...) Ebola. Würde hier die derzeitige Verdopplungsrate konstant bleiben, so wären – rein theoretisch – Mitte 2016 alle Erdenbürger mit Ebola infiziert. Keine Sorge, dazu wird es nicht kommen. Die Verhältnisse in Westafrika herrschen (...) zum Glück nicht auf dem ganzen Planeten.
Irgendwann wird sich (...) die aktuelle Exponentialkurve abflachen müssen – spätestens wenn das Reservoir für potenzielle neue Opfer erschöpft ist. Für die betroffene Region wäre das gleichwohl eine große Katastrophe, bei der Infrastruktur, Versorgung und Staatlichkeit auf dem Spiel stehen.
Das Auftreten von exponentiellem Wachstum bedeutet nicht selten Gefahr und geht mit Kontrollverlust einher. Jede noch so große Ressource muss früher oder kapitulieren, wenn eine Expoentialfunktion an ihr zehrt. Als Faustregel kann durchaus gelten: Wenn irgendetwas exponentiell wächst, dann lässt es sich nicht mehr beherrschen. Bei der WHO hieß das dann: "Die Ebola-Epidemie ist außer Kontrolle."
Quelle: Beispiel Ebola: Exponentielles Wachstum ist nicht beherrschbar und bedeutet Kontrollverlust