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Urteilen

Besitztumseffekt

einmaleins@flavia-it

Ist ein Gegenstand zum Greifen nah oder besitzen wir ihn tatsächlich, erscheint er wertvoller als etwas das uns nicht gehört.

Wollen wir etwas verkaufen, verlangen wir tendenziell mehr Geld, als wir selbst dafür bereit wären auszugeben.

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3 Begründungsversuche für den Besitztumseffekt:
  1. Verlustaversion
  2. Referenzabhängigkeit
  3. Verbundenheit
Quelle: Der Endowmenteffekt im Alltag
Der Endowmenteffekt hat keine universelle Gültigkeit. Zwingende Voraussetzung ist das Gefühl, einen Verlust zu erleiden oder Verantwortung gegenüber einem Gegenstand zu empfinden.
1980 wurde der Endowment-Effekt in dem Artikel Toward a Positive Theory of Consumer Choice von Richard Thaler erstmals erwähnt. Thaler dokumentierte bereits in seinem Studium Anfang der 1970er-Jahre ökonomische Irrationalitäten im Verhalten seiner Mitmenschen. Ein später vielfach aufgegriffenes Beispiel von einem seiner Professoren, einem Weinliebhaber, beschreibt er wie folgt: „Mr. R bought a case of good wine in the late '50's for about $5 a bottle. A few years later his wine merchant offered to buy the wine back for $100 a bottle. He refused, although he has never paid more than $35 for a bottle of wine.“ Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Endowment-Effekt
Ein wissenschaftlicher Artikel: Studie zu Endowmenteffekt, Verlustaversion und Status-quo-bias von Kahnemann, Knetsch und Thaler

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